Ausstellungskonzept Doris Thut
Fachprojekt 1/2, AD
Prof. Jochen Specht,
Prof. Arthur Wolfrum
mittwochs, 10:00 Uhr
Raum N113

Im November 2025 wird eine Ausstellung den Beitrag der ersten Professorin unserer Hochschule, Doris Thut, zum Architekturgeschehen ihrer Zeit und die Relevanz ihrer Arbeit für heute beleuchten. Für diese Ausstellung wird eine Ausstellungsarchitektur gesucht, die in diesem Fachprojekt von Studierenden entwickelt werden soll. Hierzu stehen drei teils herausragende, teils sehr schwierige Räume in unserer Hochschule zur Verfügung.
Doris Thut
Die Beschäftigung mit der Person und der Architektur von Doris Thut lenkt den Blick auf hochaktuelle und immer gültige Fragen: Wie viel Experiment braucht die Architektur? Wieviel Beteiligung der Nutzer ist sinnvoll? Wieviel Flexibilität sollen wir den Gebäuden ermöglichen? Wie kann einfaches Bauen dauerhaft bestehen? Welchen Stellenwert hat das Repräsentive und macht stattdessen nicht die Atmosphäre die wesentliche Qualität der Gebäude aus?
Doris Thut feiert dieses Jahr ihren 80. Geburtstag. Gemeinsam mit Ihrem Mann und Büropartner Ralph Thut hat sie sehr eigenständige und heute wie damals unmodische Antworten auf diese Fragen gefunden. Als erste Professorin an unserer Fakultät streute sie ihre Ideen breit und setzte sie parallel in zahlreichen Publikationen einer öffentlichen Debatte aus.
Sich mit dem Architekturverständnis von Doris und Ralph Thut auseinanderzusetzen ist der erste Teil der Aufgabe dieses Fachprojekts.
Ausstellung
Im November 2025 wird eine Ausstellung in der Hochschule Doris Thuts Beitrag zum Architekturgeschehen ihrer Zeit und die Relevanz ihrer Arbeit für unsere Zeit beleuchten. Hierzu stehen drei teils herausragende, teils sehr schwierige Räume in unserer Hochschule zur Verfügung. Im gegebenen räumlichen Rahmen ein Ausstellungskonzept zu entwickeln, ist der zweite Teil des Fachprojektes. Dabei sollen zwei Aspekte symbiotisch miteinander verbunden werden: Schon mit der Konzeption der Ausstellung einerseits die Auffassung der Thuts zu transportieren und andererseits große Teile des neu erstellten Ausstellungs-Equipments dauerhaft für die Fakultät zur Verfügung zu stellen, also zeitlos zu gestalten.
Realisierung
Über den räumlichen Entwurf hinaus sollen Ausstellungs-Elemente entwickelt und ausführungsreif konstruiert werden. Von der Zeichnung über das Modell bis zum 1:1 Mock-Up von Details sollen die Objekte durchdacht werden.
Erstes Treffen und Einführung:
Mittwoch, 26.03.25, 10:00 Uhr, Raum N113