Wohnen vs. Serie
Theorie 1, UD
Prof. Karin Schmid
LB Jasmin Herberger
Mittwochs, 10:00 Uhr
Raum 213

Serielle Bauweisen haben den Diskurs über Wohnraum im 20. und 21. Jahrhundert geprägt – von industriellen Fertigungsmethoden über modulare Wohnkonzepte bis hin zu aktuellen Strategien für bezahlbaren Wohnraum.
Angesichts des dringenden Wohnraumbedarfs in urbanen und suburbanen Räumen gewinnt – neben der Transformation bestehender Gebäude – das serielle Bauen wieder zunehmend an Bedeutung, da man es als schneller, flexibler und nachhaltiger einschätzt.
Wir setzen uns mit den theoretischen, historischen und architektonischen Grundlagen des seriellen Bauens auseinander und untersuchen dessen Potenzial als Antwort auf aktuelle gesellschaftliche und städtebauliche Herausforderungen, und widmen uns aber auch den technologischen, sozialen und gestalterischen Zusammenhängen.
Unterstützt durch Inputvorträge zu modularen Bauweisen und zu bauteilbasierter Präfabrikation, werden wir Fallbeispiele aus verschiedenen Epochen untersuchen, aber auch aktuelle Positionen der Forschung kennenlernen, uns diskursiv mit Zukunftsperspektiven auseinandersetzen und kritisch über Nachhaltigkeit, Standardisierung und architektonische Qualität diskutieren.
Erstes Treffen und Einführung:
Mittwoch, 08.10.25, 11:30 Uhr, Raum 213