Büro vs. Wohnen – Typologische Potenziale & Grenzen
Fachprojekt 3, UD
Prof. Karin Schmid
LB Jasmin Herberger
Mittwochs, 14:00 Uhr
Raum 213

The rising vacancy rate for office buildings and the continuing demand for affordable housing suggest that existing office structures should be converted into residential space.
The aim of the seminar is to analyse the spatial and design potential of specific existing office structures and to develop housing-related design strategies based on this analysis.
Der Wohnungsbau steckt in der Krise. Bis 2027 summiert sich in Deutschland ein Defizit von mehr als 800.000 Wohnungen. Gleichzeitig zeigt sich nach der Pandemie eine veränderte Arbeitswelt: der Home-Office-Anteil verfestigt sich bei ca. 25% und die Digitalisierung verändert ganze Branchen. In der Folge stehen Bürogebäude leer.
Ein Blick in aktuelle Statistiken zeigt, dass die vom Leerstand betroffenen Metropolen häufig den größten Mangel an Wohnraum haben, was nahelegt dieses Potenzial zu nutzen.
Der Kurs widmet sich der architektonischen und typologischen Auseinandersetzung mit der Umnutzung von Bürogebäuden zu Wohnraum, mit einem besonderen Fokus auf die Wohnungsgrundrisse. In Inputvorträgen werden Sie allgemein die unterschiedlichen Typologien von Bürogebäuden und deren strukturelle Merkmale kennenlernen, aber auch die Rahmenbedingungen der Umwandlung von Büro in Wohnen. Auf dieser Basis, sowie der Analyse des Gebäudebestandes wollen wir zusammen verschiedene entwerferische Strategien der Transformation entwickeln und uns der Frage widmen, welche Synergien auf räumlicher, gestalterischer und gebäudetypologischer Ebene entstehen. Der Fokus liegt hierbei in der Schaffung attraktiven Wohnraums und der Entwicklung von Grundrissen deren räumliche und gestalterische Qualitäten überzeugen.
Im Rahmen des Fachprojektes ist eine Exkursion nach Brüssel geplant.
Erstes Treffen und Einführung:
Mittwoch, 08.10.25, 14:00 Uhr, Raum 213
mit anschließender Ortsbesichtigung