Ephemere – temporäre Architektur – fliegende Bauten
Fachprojekt 1/2, ADR
LB Andreas Mayer
Mittwochs, 14:00 Uhr
Raum N113

„Ephemer“ beschreibt etwas, dass nur für kurze Zeit existiert, also flüchtig, vergänglich oder kurzlebig ist.
Ephemere Architektur ist ein kreativer Ausdruck, der sich auf die temporäre Konstruktion von Strukturen und Räumen konzentriert, die für einen bestimmten Zweck und für einen begrenzten Zeitraum konzipiert sind.
Ephemere Stadtentwicklung bietet in Zeiten des Umbruchs, wenn Altbewährtes umgeworfen wird und das Neue noch nicht absehbar ist, einen alternativen Ansatz.
Temporäre Bauten oder Zwischennutzungen, die nur für einen begrenzten Zeitraum bestehen und experimentellen Charakter haben.
Vergängliche Kunst (auch Ephemere Kunst) ist ein Kunstwerk, das nicht in einem dauerhaften Objekt existiert, sondern auf den Moment und den Prozess der Entstehung und Vergänglichkeit fokussiert ist, oft mit natürlichen Materialien entstehen oder geschaffen werden, als Installation die sich im Laufe der Zeit verändert oder auflöst. Künstler nutzen diese Form um auf die Vergänglichkeit der Natur, die Endlichkeit von Existenz oder die sich verändernde Welt hinzuweisen und eine Botschaft über das Dasein zu vermitteln.
In der beschränkten Lebens- und Nutzungsdauer solcher Aufgaben liegt ihr Reiz, liegt die Herausforderung für die beteiligten Architekten, Künstler und die, die es Bauen.
Wir werden uns in der Stadt München verschieden Orte und Ereignisse genauer ansehen. Verschieden Themen können hier zum Einsatz kommen, wie die Olympischen Spiele 2036 oder 2040 in München, das Arabella Hochhaus- Sheraton München vor dem Abbruch zu bewahren, die Umnutzung des Strafjustizzentrum des Landgerichtes München I in der Nymphenburgerstraße zu begleiten…. etc.
Erstes Treffen und Einführung:
Mittwoch, 08.10.25, 14:00 Uhr, Raum N113