casa bella continuità
Master Studio, Auslandsprojekt, UD
Prof. Karin Schmid
LB Anna Cipriano
Dienstags, 11:15 - 18:30 Uhr
Raum N113
There is hardly a city in the world whose history is better known and whose millennia-old architectural history is still more present today in a multitude of buildings that characterise different eras. It has become a place of longing for visitors from all over the world. And yet, beyond the omnipresent tourism, Rome is first and foremost a dynamic centre of science and business with almost 2.7 million inhabitants and 2 million jobs. The historic character of the immediate surroundings enriches the everyday lives of the residents, but at the same time challenges them. However, Rome is also an example of how this challenge has been successfully met both in theory and with outstanding built examples. Here we want to focus in particular on the approaches to housing construction in the post-war period up to 1980. In collaboration with the Università degli Studi Roma Tre, Prof. Arch. Adolfo F. L. Baratta, a building plot was found in a residential neighbourhood in the immediate vicinity of the Aurelian city wall from the 2nd century AD. Since the construction of a nearby metro station, the surrounding neighbourhood has experienced a new appreciation.
Communal housing with a view of the city wall and Lateran basilica will be our theme here. In terms of programme, we want to work on the threshold between the private and the public - in order to meet the challenge of isolation and loneliness. The architectural focus is on urban planning, materiality and aesthetics in the context of architectural monuments, including references from post-war Roman architecture. An excursion to get familiar with this context, to explore the building site and to work in Rome in mid-April is part of the course.
Es gibt wohl kaum eine Weltstadt, deren Historie in ihren Grundzügen bekannter und deren Jahrtausende alte Baugeschichte noch heute in einer Vielzahl von Epochen prägenden Bauwerken präsenter ist. Sie wurde damit Anziehungspunkt und Sehnsuchtsort für Besucher aus aller Welt. Und dennoch ist Rom jenseits des allgegenwärtigen Tourismus in erster Linie ein dynamischer Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort mit knapp 2,7 Mio. Einwohner:innen und 2 Mio. Arbeitsplätzen. Die Geschichtlichkeit der unmittelbaren Umgebung stellt für die Bewohner:innen und deren Alltag eine Bereicherung, aber auch eine Herausforderung dar. Umso mehr, wenn in diesem Umfeld gebaut werden soll. Rom ist aber auch ein Beispiel dafür, dass man sich dieser Herausforderung sowohl in der Theorie als auch mit herausragenden gebauten Beispielen erfolgreich gestellt hat. Wir wollen uns hier insbesondere mit den Lösungsansätzen zum Wohnungsbau der Nachkriegszeit bis 1980 beschäftigen. In Zusammenarbeit mit der Università degli Studi Roma Tre, Prof. Arch. Adolfo F. L. Baratta, wurde ein Baugrundstück in einem Wohnquartier in unmittelbarer Nähe zur Aurelianischen Stadtmauer aus dem 2. Jahrhundert n.Ch. gefunden. Seit dem Bau einer nahegelegenen Metrostation erfährt das umgebende Quartier eine neue Wertschätzung.
Gemeinschaftliches Wohnen mit Blick auf die Stadtmauer und Lateransbasilika sollen hier unser Thema sein. Programmatisch wollen wir die Schwelle zwischen Privatem und Öffentlichem bearbeiten - um auch in Italien der Herausforderung der Vereinzelung und Vereinsamung zu begegnen. Der architektonische Schwerpunkt liegt auf den Themen Städtebau, Materialität und Ästhetik im Kontext von Baudenkmälern unter Einbeziehung der Referenzen aus der römischen Nachkriegsarchitektur. Eine Exkursion zum Kennenlernen dieses Kontexts, zur Erkundung des Baugrundstückes und Arbeit vor Ort Mitte April ist Teil des Kurses.
Erstes Treffen und Einführung: Dienstag, 26. März 2024, 11:15 Uhr, Raum N113