…und sie bewegt sich doch… ein Mobility Hub für München Giesing/Harlaching
Entwurf 5, BD
Prof. Thomas Hammer
Dienstags, 14:00 Uhr
Raum 413

Wir leben - nicht zuletzt auch was unsere Mobilität betrifft - in einer Zeit des Umbruchs. Um die durch den Verkehr verursachten CO2 Emissionen zu reduzieren, sind wir deshalb in Zukunft auf nachhaltigere Alternativen der Mobilität angewiesen. Um diese Ziele zu erreichen sind eine ganzheitliche Verkehrsplanung, multimodale Mobilität und eine effizientere Verkehrsraumnutzung erforderlich.
Mit der Setzung von Mobility Hubs an geeigneten Stellen wird ein einfacher Wechsel zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrädern, Carsharing, E-Scootern und weiteren Shared Mobility -Angeboten direkt am selben Standort ermöglicht. Da mehr Menschen nachhaltige Verkehrsmittel nutzen können, würde sich der CO2-Ausstoß und damit die Belastung für die Umwelt verringern.Nutzer erhalten außerdem alle relevanten Informationen zentral gebündelt und können Fahrten besser planen - etwa in Echtzeit per App mit Routenplanung, Reservierung und Ticketservice.
Die Konzentration vieler Transportmittel soll zu weniger individuellem Autoverkehr führen, Staus reduzieren und Platz in der Stadt sparen. Ziel ist, dass durch die attraktiven und vernetzten Angebote des Hubs immer mehr Menschen dauerhaft auf alternative Verkehrsmittel umsteigen.
Mobility Hubs erhöhen die Erreichbarkeit von Geschäften, fördern neue Geschäftsmöglichkeiten wie Cafés und Restaurants und können als soziale Treffpunkte konzipiert werden.Sie werten Städte auch optisch auf und machen Quartiere für Bewohner und Besucher attraktiver.
Die Nutzung eines Mobility Hub ist ein Schlüssel zur nachhaltigen und stadtverträglichen Mobilität: Sie vereinfacht die Reiseplanung, fördert umweltfreundliche Alternativen zum eigenen PKW und bereichert das städtische Leben durch Austausch und neue Geschäftsmodelle.
Am Verkehrsknoten U1, Chiemgaustraße und Autobahnzubringer 995, an der Nahtstelle der beiden Stadtteile Giesing und Harlaching im Süden von München soll ein Mobility Hub geplant werden, der durch attraktive angegliederte Nutzungen das Mobilitätsangebot ergänzt.
Der Schwerpunkt des Moduls liegt auf der fächerübergreifenden Kooperation mit der Fakultät 02 Bauingenieurwesen innerhalb der Projektbearbeitung. Ziel des Entwurfs ist es, gestalterische, funktionale und statisch-konstruktive Überlegungen, sowie baukonstruktive Detailaussagen bereits von der ersten Konzeptphase an in Übereinstimmung zu bringen.
Erstes Treffen und Einführung:
Dienstag, 07.10.25, 14:00 Uhr, Raum 413 (od. FK 02)