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DAAD-Preis 2024
Auszeichung geht an HM-Architekturstudentin Bandana Bista.
11/12/2024
Jedes Jahr wird der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis vergeben. Die Auszeichnung würdigt ausländische Studierende, die Hervorragendes im akademischen Bereich geleistet haben. Die Auswahl trifft eine HM-interne Jury.
Nepal, Berlin, Konstanz, Hochschule München
Nach ihrem Schulabschluss in Nepal zog Bandana Bista im Jahr 2017 nach Berlin, wo sie ihre Deutschkenntnisse an einer Sprachschule verbesserte. Zur Erlangung der deutschen Hochschulreife absolvierte sie dann ein Jahr Studienkolleg in Konstanz. Im Jahr 2018 begann sie ihr Bachelorstudium an der Fakultät für Architektur an der HM und arbeitete währenddessen in einem Architekturbüro in München.
Erste Erfolge als Architektin
Nach ihrem Abschluss machte sie erstmal ein Jahr Pause vom Studium, um Vollzeit zu arbeiten. Seit dem Wintersemester 2023 studiert Bista im Master weiter. In diesem Rahmen hat sie mit einem Projektpartner neue Sitzgelegenheiten für die sogenannten T-Elemente im Kunstareal entworfen. Diese wurden gut angenommen und sie erhielt die Möglichkeit, für das kommende Kunstareal-Sommerfestival einen Wegweiser zu entwerfen und zu installieren, um Besuchern und Besucherinnen die Orientierung auf dem Gelände zu erleichtern. HM-Vizepräsidentin Prof. Dr. Sonja Munz sprach von einer „Win-Win-Situation“ bei ihrer Laudatio, denn sowohl die HM als auch die Studentin profitierten von ihrem Engagement und ihrem Erfolg.
Nie aufgeben
Bandana Bista nahm sichtlich gerührt den Preis entgegen und ließ noch mal ihre schweren Anfänge in Deutschland Revue passieren: „Alleine, andere Sprache, andere Kultur, das war nicht einfach, aber es hat sich gelohnt.“ Sie gab auch einen Einblick in ihr Erfolgsrezept: „Sich immer auch von den kleinen Erfolgen inspirieren lassen ist sehr wichtig. Und natürlich im Zweifelsfall um Hilfe bitten, die Leute sind meist hilfsbereiter als man denkt.“
Zweite Heimat
Nach acht Jahren ist Deutschland zwar bereits so etwas wie eine zweite Heimat, aber die Gedanken sind noch oft beim Herkunftsland. In der für das Wintersemester 2025 geplanten Masterarbeit wird es schwerpunktmäßig um den Schulbau in Nepal gehen.
Ralf Kastner