Auferstanden aus Ruinen – Kunst und Kultur in der Franziskaner Klosterkirche in Berlin
Entwurf 5, BD
Prof. Thomas Hammer
Mittwochs, 09:00 Uhr
Raum 213
Aufgrund seiner Transparenz und Haltbarkeit ist Glas einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Werkstoffe im Bauwesen. Kontinuierliche Innovation und Weiterentwicklung in der Fertigung, Veredelung, Technik und Architektur ermöglichen den Einsatz einer enormen Vielfalt an Bauglasprodukten in allen erdenklichen Abmessungen, geometrischen Formen sowie ästhetischen und funktionalen Qualitäten. Allerdings unterliegt die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie für die Glasproduktion und -verarbeitung zunehmend Einschränkungen. Gleichzeitig ist Glas als transparenter und effizienter Baustoff alternativlos. In diesem herausfordernden Umfeld lobt der Fachverband Konstruktiver Glasbau (FKG) einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur und der Ingenieurwissenschaften aus, Glas als transparente, funktionale und strukturelle Gebäudehülle optimal zu nutzen.
Aufgabe
Als Beispiel hierfür soll die Ruine einer gotischen Klosterkirche in Berlin durch einen neuen transparenten Gebäudeabschluss für kulturelle Veranstaltungen nutzbar gemacht werden. Die zu entwickelnde Glasüberdachung des Kirchenschiffs und die ebenfalls neue transparente Südfassade dienen als Wetterschutz, gleichzeitig soll das historische Gebäude durch die Glashülle auch nach außen ansprechend und wahrnehmbar präsentiert werden. Die Wettbewerbsteilnehmer sollen Lösungen erfinden und entwerfen, bei denen Glas optimal und kreativ eingesetzt wird und bei denen die Grenzen des Machbaren ausgelotet und zukunftsorientiert erweitert werden.
Der Schwerpunkt des Moduls liegt auf der fächerübergreifenden Kooperation mit der Fakultät Bauingenieurwesen innerhalb der Projektbearbeitung.
Ziel des Entwurfs ist es, gestalterische, funktionale und statisch-konstruktive Überlegungen, sowie baukonstruktive Detailaussagen bereits von der ersten Konzeptphase an in Übereinstimmung zu bringen.
Erstes Treffen und Einführung:
Mittwoch, 09.10.24, 09:00 Uhr, Raum 213