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von Ort zu Ort – eine Mobiliätsachse zwischen Neuburg und Ingolstadt

Ausstellung von Architektur-Studierenden der HM. 13.10. – 17.10.25 Eröffnung: 13.10.25, 17:30 Uhr Im Neuburger Rathaus
13/10/2025
Im Rahmen eines Projekts mit Studierenden der Hochschule München wurden innovative und zugleich ortsspezifische Konzepte für eine Mobilitätsachse auf Grundlage der Bahnverbindung zwischen Ingolstadt und Neuburg entwickelt. Die vielfältigen Entwürfe veranschaulichen zeitgemäße und gestalterisch anspruchsvolle Entwicklungs- möglichkeiten an den einzelnen Bahnhaltepunkten in Form von Modellen, Plänen und Visualisierungen. Konkret wurden Vorschläge für die bestehenden Bahnhöfe in Neuburg, eine städtebauliche Weiterentwicklung im Bereich Heinrichsheim/Rohrenfeld und Weichering erarbeitet. Darüber hinaus wurden neue Haltepunkte für das Gewerbegebiet Weiherfeld sowie den Klenzepark vorgeschlagen, welche die Potentiale der angrenzenden Gebiete deutlich machen.
Die Internationale Bauausstellung der Metropolregion München IBA 2034 hat „Räume der Mobilität zum Thema“: urbane und ländlich geprägte Räume sollen dazu in einen Dialog auf Augenhöhe treten.
Wir haben zusammen mit Studierenden der Hochschule München am Beispiel der Städte Neuburg und Ingolstadt – letztere als Teil der IBA-Gesellschaft- exemplarisch nachhaltige Entwicklungsszenarien entlang der Bahnachse Ingolstadt – Neuburg untersucht. Welche Konzepte könnten den Bürger, die Bürgerin dazu bewegen in einem vordergründig von der Autoindustrie geprägten Umfeld auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen?
Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Bahn, deren bestehendes Netz immer noch eine zukunfsfähige regionale Infrastruktur darstellt, das aber seit Jahrzehnten in regionaler Hinsicht ein politisches, technisches und gestalterisches Nischendasein führt!
Die Studierenden haben daher Vorschläge für eine innovative, aber auch „orts“-spezifische Mobilitätsachse zwischen Ingolstadt und Neuburg erarbeitet und mögliche Entwicklungen an den einzelnen, teilweise neuen Bahnhalten in Modellen, Plänen und Bildern dargestellt. Die Potentiale des jeweiligen Ortes entlang der Bahnlinie wurden unter städtebaulichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten exemplarisch für die Bahnhöfe Neuburg, Heinrichsheim/Rohrenfeld und Weichering erarbeitet, ebenso mit neuen Bahnhalten für das Gewerbegebiet Weiherfeld und den Klenzepark. Ein Anliegen der Studierenden war es auch Orte zu schaffen, die in der jeweiligen Umgebung neben den funktionalen Ansprüchen eine hochwertige Aufenthaltsqualität erzeugen und eine charaktervolle, aber angemessene Gestaltung aufweisen. Ein vernünftiger Mix von Wohnen, Gewerbe, Kultur und Parkieren im Kontext mit Bahn und deren Gebäudeinfrastruktur. Das Besondere war, dass im Kurs ca. 18 Studierende in 2er und 3er Gruppen jeweils einen anderen Ort bearbeitet haben und sich daraus über die 20km Bahnlinie eine schlüssige Mobilitätskette herauskristallisiert hat.
Somit entstanden tatsächliche Mobilitätsknoten in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht. In Anbetracht der Tatsache, dass neben den Pendlern und Pendlerinnen auch sehr viele Schüler die Bahnstrecke nutzen ist ein angemessene Aufmerksamkeit auf die Bahninfrastruktur - wie die Studierendenarbeiten zeigen - eine zukunftsfördernde Investition.
Ausstellung
13.10. – 17.10.25
Im oberen Fletz des Neuburger Rathauses
Karlspl. A 12, 86633 Neuburg an der Donau
Ausstellungseröffnung
13.10.25, 17:30 Uhr
durch Herrn Oberbürgermeister Gmehling
Führung durch die Arbeiten durch Prof. Karin Schmid, Architektin und Stadtplanerin, sowie Markus Omasreiter, Architekt, Hochschule München
Während der Öffnungszeiten des Rathauses sind die Bürger und Bürgerinnen eingeladen, die Entwürfe zu ihren Ortsteilen und Quartieren zu erkunden.
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Karin Schmid